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Gute Nachrichten: Café Nasa ist da!

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Liebe Freunde der Kogi und des feinsten Kaffees,

1988 reiste ich das erste Mal durch Mexiko, Guatemala und Belize. In diesen 2 Monaten lernte ich geduldig zu sein. Wie auch heute noch gab es zahllose Busse, die kreuz und quer durch das ganze Land fuhren.  Man hob die Hand und der Bus hielt. Und bis er kam, hieß es warten. Stundenlang. Auch die Einheimischen wussten oft nicht, wann der nächste Bus kommen würde. Und so setzten wir uns an den Straßenrand, vor ein Café oder mitten auf einem chaotischen Busbahnhof hin und warteten. Damals lernte ich geduldig zu sein. Ich wusste nicht, wann was kommen würde. Na ja, wie im Leben halt.

Gut Ding will Weile haben, guter Kaffee auch! Viel Geduld war wieder mal gefordert, denn vieles dauerte länger als geplant. Jetzt ist er endlich gekommen, der erste Karton mit unserem neuen Kaffee von zwei kleinen Fincas aus dem Süden Kolumbiens in der Nähe der Stadt Páez. Dort leben Armando und Evangelista vom indigenen Volk der Nasa auf ihren kleinen Fincas. Auf 1,5 ha betreiben sie ein wenig Ackerbau und ernten rund eine Tonne Rohkaffee. Einen Teil der Ernte konnten wir uns Ende 2016 bei meinem Besuch vor Ort sichern.

 Wir rösten diese beiden Microlots ein wenig heller als Café Kogi um die Besonderheiten, die sich aus der Lage ergeben, hervorzuheben – für Liebhaber seltener und besonderer Kaffees. Wir finden Aromen von Himbeere, Mandarine, Honig, Karamell und viele mehr. Probiert es selbst einmal! Mit der Aeropress hatten wir die besten Ergebnisse.

 Hier geht es direkt zu den neuen Kaffees. Und hier zu den neuen Espressi - in den nächsten Tagen nur als gemahlen zu bestellen, aber auch ganze Bohne sollte bald verfügbar sein. Da hatte jemand übereifrig gleich alles gemahlen...

 Der Kaffee wächst auf 1800 Meter Höhe im Wald, er ist absolut sauber (die Ernte ist biozertifiziert, wir als GmbH aber (noch) nicht, insofern dürfen wir ihn nicht als Bio-Kaffee verkaufen), die Bäume werden nicht beschnitten – und immer noch begehen die Schamanen der Nasa, The Wala (Tee Uala gesprochen) genannt, ihre Rituale für eine gute Ernte


Die neue Verpackung

Der Kolibri ist für die Nasa ein besonderer Vogel, insofern wählten wir ihn als Zeichen auf der neuen Verpackung, an der ich ziemlich lange getüftelt habe.  Auf der Verpackung steht immer der Name des Farmers und der Finca sowie die nächste Ortschaft. Aktuell gibt es eine Größe von 350 g, später vielleicht auch 700 g. Mit Kreuzchen auf dem Etikett ist markiert, ob es sich um Espresso oder Kaffee, ganze Bohne oder gemahlen handelt, wie Ihr es von den kleinen Café Kogi-Packungen gewohnt seid.

Wir verwenden zukünftig für alle Packungen von 250 bis 500 Gramm den neuen Kraftpapierbeutel. Der sieht nicht nur gut aus, sondern ist auch ein Stück ökologischer. Die Tüten sind standfest und haben einen wieder verschließbaren Zip-Verschluss, so dass der Kaffee bestmöglich geschützt ist.


 

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Foto: Oliver Driver mit Armando Cuene, Besitzer der Finca La Guayabal, und seinen Erntehelfern

Auch ich durfte zur Harmonisierung direkt nach meiner Ankunft erst mal an einem Ritual mit dem The Wala von Las Delicias teilnehmen. Wir kamen abends im Dunkeln an und ohne Licht stolperten wir zur Hütte des Schamanen. Es war Neumond, ich sah nichts, nur seine Stimme war laut und kräftig. In einer Reihe saßen wir vier nebeneinander. Der Schamane reichte uns verschiedene Substanzen, die wir in den Mund nehmen sollten – und drin lassen. Ein bisschen Koka, etwas Kalk dazu. Faulige Blätter, etwas Haariges und dazu immer wieder einen Schluck süßen Schnaps. Das ganze brav einspeicheln und kauen. Bloß nicht weg spucken. Hin und wieder aufstehen, sich im Uhrzeigersinn drehen. Was der Schamanen währenddessen machte, konnte ich nicht sehen. Zum Abschluss forderte er uns auf, alles in die Natur zu spucken, mehrfach - bis nichts mehr im Mund war. Und dann reichte er noch drei weitere Runden seiner unbekannten Gaben. Ich hatte die schlimmsten Befürchtungen – oder waren es Hoffnungen? – was mit mir geschehen würde unter Einfluss all der unbekannten Drogen. Dazu immer wieder Schnaps bis die Flasche leer war… Aber außer einem tauben Gefühl im Mund und der zu erwartenden Trunkenheit bemerkte ich nicht viel außer einer totalen Entschleunigung. Auch nicht schlecht.

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Fotos: Evangelista und der Blick von seiner Farm in die verschalteten Gebirgszüge


 

Erstes Feedback

Stefan war der erste, der Café Nasa bestellt hat und schrieb (unaufgefordert):

Das mit den 2 Päckchen hatte den Grund, dass ich die Region bereits kannte - und in der Vergangenheit schon mal die Möglichkeit hatte, einen "NASA-Kaffee" zu probieren. Daher wusste ich natürlich um seine Qualität. Bisher habe ich den "Finca La Esperanza" offen. Ich muss jedoch zugeben, was Ihnen damit gelungen ist, hat all meine bisherigen "NASA-Erinnerungen" noch um ein vielfaches mit "URWALDKAFFEE NASA" übertroffen. Der Kaffee hat eine wahnsinnige Aromenvielfalt. Und auch die Verpackung, wow. Sie steht mittlerweile für jeden sichtbar neben der Kaffeemaschine - und wird es wohl auch bedingt durch den hohen Zierwert in leerem Zustand weiterhin bleiben...


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Foto: Im Land der Nasa


 

Danke

Danke an Adrian und Jorge Mario, die mich durch das Land der Nasa 3 Wochen lang begleitet haben. Danke an Juan, der sich um die Formlitäten vor Ort gekümmert hat. Danke an Adriana, die die Etiketten nach meinen Ideen umgesetzt hat. Danke an Alfons für die Entwicklung des perfekten Röstprofils. 


 

Helfen?

Weiterhin gilt: Kauf doch einfach leckeren Kaffee - mit Sinn. Hier. Damit helft Ihr unseren Projekten in Kolumbien aktuell am meisten.

Liebe Grüße,
Oliver Driver

Direkt zum Onlineshop!  Nicht vergessen, 2 Tassen Kaffee sollen 1 qm Urwald retten.


 Impressum + Kontakt

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URWALDKAFFEE GmbH
Oliver Driver, Geschäftsführer
Simrockstr. 29
50823 Köln
info@urwaldkaffee.de

 
* Alle Preise inkl. gesetzl. Mehrwertsteuer und Versandkosten, wenn nicht anders beschrieben
 
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